Heutzutage zählt der Lebensraum Fluss wie alle Feuchtflächen zu den gefährdetsten Lebensräumen. Zur Freude des Bibers gibt es Regelwerke, die nicht nur seinen Lebensraum schützen, sondern auch seine wasserspeichernden und biodiversitätsfördernden Bauten aktiv begrüßen. In der Vergangenheit wurde die Aktivität des Bibers, die gelegentlich zu Überschwemmungen geführt hat, jedoch nicht immer begrüßt. Durch extensivere Bewirtschaftungsformen, die Außernutzungsstellung von Gewässerrandstreifen sowie ein aktives Bibermanagement können Mensch-Biber-Konflikte heutzutage glücklicherweise meistens gelöst und Siedlungsbereiche vor Hochwasser bewahrt werden.
Ablauf
Nach einer kurzen Vorstellung des Referenten wird er die wichtigsten Informationen über Biber und ihre positiven und negativen Umweltauswirkungen sowie die Schutzaktivitäten des Naturschutzbund Burgenlands vermitteln. Anschließend wird gemeinsam in den Einzugsbereich des Bibers am Eisbach gegangen und sein Revier mit Bauten und Spuren besichtigt.
Biber selbst werden wir aufgrund deren Nachtaktivität eher nicht sehen. Stattdessen zeugen seine Spuren von dessen Aufenthalt und Aktivität.
Referierende
Dr. Klaus Michalek ist Biologe und Projektleiter beim Naturschutzbund Burgenland.
Empfohlene Ausrüstung
festes Schuhwerk, wetterangepasste Kleidung
Zielgruppe
Naturinteressierte Personen, Naturschutzorgane
© Foto: Ronald Schücker